Robert stammt aus einer Bergarbeiterfamilie im Norden Englands. Sein Lebensweg scheint vorgezeichnet zu sein. Doch kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begiebt er sich auf eine Reise, die ihn durch Zufall zu Dulcie führt, einer Frau, die ihn für Bücher und gutes Essen begeistert. Durch Roberts Anwesenheit wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert - und mit der offenen See.
Myers Roman ist nicht lang und seine Sätze und Beschreibungen laden zum Verweilen ein, schwappen über einen wie eine große Welle. Ich habe ihn trotzdem zwischendurch zur Seite gelegt. Es ist keine packende Geschichte und nach der Enthüllung von Dulcies Vergangenheit vergeht noch viel ungenutzte Roman-Zeit.
"Offene See" mutet an wie eine Liebeserklärung an Wörter, aber für meinen Geschmack nutzt Myers einfach zu viele davon.
Benjamin Myers
Offene See
Dumont
270 Seiten
Hardcover 20 €
E-Book 15,99 €
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